Arten von Verpackungsfolien für verschiedene Produkte

Arten von Verpackungsfolien für verschiedene Produkte

Verpackungsfolie spielt eine entscheidende Rolle dabei, Produkte frisch, geschützt und optisch ansprechend zu halten. Mit einer Vielzahl von Optionen, die jeweils unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden, hilft sie Herstellern, die passende Verpackung für ihre Waren auszuwählen. Hier finden Sie eine Übersicht der Folien, die sich besonders gut für spezifische Produkte eignen.

Polyethylen (PE)-Folie

PE-Folie gehört zu den am häufigsten verwendeten Verpackungsfolien. Ihre weiche, flexible Textur und ausgezeichnete Kälteresistenz machen sie zur ersten Wahl für Tiefkühlprodukte. Sie kommt häufig bei Tiefkühlravioli, gemüsebeimengungen und Eiscreme zum Einsatz, da sie die Kälte einschließt und Eisbildung verhindert. Abseits des Tiefkühlgangs eignet sich PE-Folie auch gut zum Einwickeln von frischem Brot, Obst und leichten Haushaltsartikeln wie Toilettenpapierrollen. Dank ihrer leicht reißbaren Kanten ist sie zudem eine praktische Wahl für schnelle, alltägliche Verpackungen.

Polypropylen (PP)-Folie

PP-Folie hat im Vergleich zu PE eine festere Haptik, ist jedoch äußerst klar – Licht kann problemlos hindurchdringen. Daher ist sie die bevorzugte Wahl für die Verpackung von Snacks, sei es Chips, Kekse oder Süßigkeiten. Wenn man durch die glänzende Seite einer Chipstüte schaut, ist die helle, klare Folie darin vermutlich aus PP. Sie eignet sich genauso gut für kleine Spielzeuge oder Schreibwaren: Die Folie behält ihre flache Form, ist knitterresistent und lässt kein Fett durch, sodass beispielsweise ein fettiges Pizzahörnchen nach dem letzten Bissen sauber bleibt.

Polyvinylchlorid (PVC)-Folie

PVC-Folie verschließt dicht—sobald sie geschlossen ist, können weder Luft noch Feuchtigkeit eindringen oder entweichen. Deshalb ist sie der Standard für frisches Fleisch, Würstchen und weiche Käsesorten: Die Folie umschließt die Produkte, bewahrt die Feuchtigkeit und verhindert das Austrocknen. Falls Sie in Geschäften diese klaren, eng anliegenden Verpackungen um frischen Lachs oder Karotten bemerken, handelt es sich vermutlich um PVC-Folie. Allerdings ist sie hitzeempfindlich, weshalb man sie nicht bei Produkten findet, die gekocht werden müssen.

Polyester (PET)-Folie

PET-Folie ist sowohl stabil als auch widerstandsfähig, da sie Rissen und Schnitten gut standhält. Deshalb wird sie häufig für Etiketten auf Saft- und Limonadeflaschen verwendet. Dieselbe Stabilität schützt vor allem auch Verpackungen von kleinen Elektronikartikeln wie Handy-Ladegeräten und Kopfhörerkabeln vor Beschädigungen beim Transport. Diese Folie verträgt zudem höhere Temperaturen als herkömmliche Kunststofffolien. Daher kommt sie unter anderem bei einigen Mikrowellen-Fertigmenü-Schalen zum Einsatz, obwohl sie in solchen Fällen meist mit anderen Materialien kombiniert wird, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Aluminiumfolien-Laminatfolie

Diese Folie bildet eine nahezu undurchdringliche Barriere. Sie vereint eine Kunststofffolie mit einer sehr dünnen Schicht Aluminiumfolie, die verhindert, dass Licht, Luft und Feuchtigkeit eindringen. Deshalb finden Sie Kaffee, Pulvermilch und Instantnudeln in solchen Verpackungen; der gleiche Schutz hält getrocknete Früchte und Nüsse knusprig und frisch. Die Verpackungen fühlen sich etwas schwerer und undurchsichtig an, was Ihnen zeigt, dass die Barriere funktioniert und das Essen über Monate hinweg frisch bleibt.